Meine Stimme

Als ehemaliger stellvertretender Ortsvorsteher von Trier-West/Pallien wähle ich Marc Borkam für den Westen zum Ortsvorsteher.

Für die Stärkung demokratisch gewählter Gremien und gegen Hinterzimmerpolitik in geheimen Runden!

Für einen Neubeginn.

Zukunft der Skatehalle in Trier-West und 500000,- zur Entwicklung Luxemburger Straße

In Trier-West läuft sehr erfolgreich seit sieben Jahren nun bereits das einzig freie Jugendzentrum Projekt X Skatehalle Trier ohne jede Möglichkeit der Bestandsicherung oder gar Expansion. Über eine Stiftung wurden Gelder im mittleren dreistelligen Bereich besorgt für eine Renovierung und mögliche Erweiterung im 1. Stock. Das Gebäude des ehemaligen EDEKA neben dem ehemaligen Schlachthof (jetzt EKA) ist solide gebaut und standfest. Nach dem Willen der alten Baudezernentin K.-T. sollte weitere Wohnbebauung unmittelbar gegenüber dem Einkaufscenter Kaufland und neben dem Kunst- und Veranstaltungszentrum „Europäische Kunstakademie Trier“ entstehen. In der Luxemburger Straße warten hingegen Investoren seit Jahren Wohnhäuser bauen zu dürfen auf den Grundstücken ehemaliger Industrie- und Handelsbetriebe. Warum bekommen die keine Genehmigung zum Bau von Wohnraum? Die Luxemburger Straße soll saniert werden. Das Kopfsteinpflaster stammt noch aus Zeiten Anfang des letzten Jahrhunderts. In spätestens 10 Jahren wird es eine Entlastungsstraße parallel der Luxemburger Straße (teilweise) entlang der Bahngleise geben. Die Planung hier hat begonnen. 

Als stellv. Ortsvorsteher von Trier-West/Pallien begrüße ich die Ankündung von MdL Sven Teuber, dass das Land Rheinland-Pfalz 500 000,- Euro für den Stadtumbau Trier-West zur Weiterentwicklung des Gebietes um die Luxemburger Straße bereitstellt.

Langfristig wird hier insbesondere das bisher weitgehend brachliegende Gebiet zwischen der Römerbrücke und Konrad-Adenauer-Brücke entlang der Bahngleise und Moselufer nun hoffentlich endlich u.a. für Wohnbebauung entwickelt werden.

Gleichzeitig erhoffe ich mir als stellv. Ortsvorsteher langfristig eine Sicherung des Standortes der Skatehalle  direkt neben der Europäische Kunstakademie e.V. mit optimalen Bedingungen zur Erweiterung für Kinder- und Jugendarbeit, Kunst und Kultur und letzlich auch dringend für unseren Stadtteil Räume für Veranstaltungen, die uns in unserem Stadtteil ohne Bürgerhaus dringend fehlen. Auch Anfragen für eine Ausweitung der sportlichen Aktivitäten in der Skatehalle gibt es, wofür ausreichend Platz am Standort vorhanden wäre. Eine Cafeteria gäbe es auch noch aus Zeiten des EDEKA, die sich reaktivieren liese. Viel ehrenamtliche Arbeit wurde und wird unter großem Engagement unter der Leitung von Axel Reichertz seit Jahren investiert. Doch braucht es dringend eine langfristige Perspektive, den derzeit ist jegliche Renovierung oder Veränderung am und im Gebäude von der Stadt Trier verboten.

Eine weitere Aufwertung unseres Stadtteils Trier-West/Pallien als Kunst-, Jugend-, Sport- und Kulturzentrum könnten langfristig die beiden Gelände der Skatehalle und EKA direkt an der Mosel gelegen sein.

Dank der Förderung durch das Land über Mdl Sven Teuber zur Entwicklung des Stadtteils in unmittelbarer Nähe für Wohnbebauung wird es nun hoffentlich so auch endlich eine Perspektive für die „Perle Skatehalle“ in unserem Stadtteil Trier-West/Pallien geben.

Gedanken des 11-jährige Noel über seinen Spielplatz Christophstraße Trier und die Wohnsitzlosen dort

Hallo.

Ich bin der Noel und wir sind vor einem halben Jahr in die Innenstadt gezogen. Als wir uns dann eingerichtet haben, waren wir schockiert als wir die Umgebung richtig kennengelernt haben. Die Innenstadt aber gefällt uns.

Ich schreibe diesen Brief, damit der Park zwischen der Christophstraße und Sparkasse aber genauso der Park Richtung Mosel schöner gemacht wird. Ich habe momentan schon Angst mit meinem Bruder auf den Spielplatz zu gehen.

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Hier haben wir etin Beispiel: Als ich vor kurzem meinen Sportlehrer getroffen habe, zerschlug ein Obdachloser eine Bierflasche mit voller Kraft. Danach haben sich sehr viele Leute erschrocken. Der besoffene Obdachlose geht in einem schnellen Tempo in Richtung Straße, läuft auch nun über die Straßeund wäre haarscharf von einem Bus überfahren worden. Puh! Das war sehr knapp und wir sind weiter Pokémons sammeln gegangen.

Ich hätte einfach sehr gerne, dass nicht so viel Glas bzw. sehr viel Müll herumliegt. Das ist auch sehr schade, dass keine Kinder auf dem Spielplatz (Anm. Mittelstreifen zwischen Theodor-Heuss-Alleee und Christophstaße). Es würden aber auch mehr Kinder kommen, wenn es eine Schaukel gäbe oder eine Rutsche, anstatt einfach zwei Schaukelpferde und ein blödes Karussell.

Aber was man auch machen könnte, den Armen oder Obdachlosen ein oder zwei Butterbrote geben. Ich sehe halt nicht gerne, wie die Obdachlosen eine Taube mit einer Glasflasche töten und sie dann roh essen. Igitigit.

Ich bin aber froh, wenn wir Menschen es uns einfach nicht so schwierig machen, sondern in Frieden leben können und wir uns egal ob fremd oder Verwandte sich einfach gegenseitig helfen. Das wäre für so einige Menschen ein schöneres Leben.

Viele Grüße

Noel

Gesundheitliche Auswirkungen von Bahnlärm – Beschluss Gesundheitsministerkonferenz

Beschlüsse der 89. GMK (2016) 29. und 30. Juni 2016 in
Rostock-Warnemünde
TOP: 12.1 Gesundheitliche Auswirkungen von Bahnlärm

Die Gesundheitsministerkonferenz beschließt einstimmig:

Die Gesundheitsministerkonferenz betrachtet weiterhin und verweisend auf ihren Beschluss zur 85.GMK vom Juni 2012 in Saarbrücken die Belastung von Anwohnerinnen und Anwohnern an Schienenstrecken durch Bahnlärm mit Sorge.

Die GMK ist der Auffassung, dass der Lärmschutz an Schienenstrecken deutlich zu verbessern ist. Insbesondere ein gesunder Nachtschlaf muss gewährleistet sein. Weitere rechtliche und konzeptionelle Voraussetzungen für die Vermeidung von Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Lärm als Folge des Bahnverkehrs müssen geschaffen werden.

Nach neueren Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen beeinträchtigt Bahnlärm die Gesundheit der Menschen grundsätzlich in ähnlicher Weise wie andere Verkehrslärmquellen. Im Vordergrund der Lärmwirkungen stehen sowohl kurzzeitige als auch langfristige kardiovaskuläre Effekte. Hierbei ist insbesondere die Beeinträchtigung des Schlafs von Bedeutung. Eine diesbezüglich engere Korrelation zu Maximalschallpegeln im Vergleich zu Mittelungspegeln wird beobachtet. Auch gibt es Hinweise auf den Einfluss von langfristig einwirkendem Bahnlärm auf die kognitive und psychomotorische Leistungsfähigkeit.

Angesichts der hohen Anzahl von Anwohnerinnen und Anwohnern an bestehenden Schienenstrecken, der allgemein prospektierten Zunahme des nächtlichen schienengebundenen Güterverkehrs und der nur schleppenden Verbesserung des Schallschutzes an der Quelle, weist die Gesundheitsministerkonferenz auf
ihren Beschluss vom Juni 2012 in Saarbrücken (85. GMK TOP 10.1) hin und bittet darüber hinaus die Bundesregierung,

  • in rechtlichen Regelungen den Rechtsanspruch auf Lärmschutz für Anwohnerinnen und Anwohner an Bestandsstrecken festzulegen.
  • Kriterien für die Festlegung von Maximalpegeln und deren Häufigkeiten für Zugvorbeifahrten insbesondere für die Nachtzeit zu entwickeln und auf dieser Basis eine begrenzende Regelung zu fassen.
  • ein Konzept zur verkehrsträgerübergreifenden Beurteilung des Verkehrslärms zu entwickeln und verpflichtend vorzugeben.
  • die Auslösewerte für die Lärmsanierung an die Immissionsgrenzwerte der 16. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz anzupassen. Hierbei sollten bei der Neufassung von Immissionsschutzgrenzwerten und der Neufestsetzung von Auslösewerten für die Lärmsanierung die neueren Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung sowie die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (Night noise guidelines for Europe) berücksichtigt werden.
  • dass Mittel des Bundes zur Reduzierung des Bahnverkehrslärms an der Quelle bereitgestellt werden.
  • die Einrichtung eines unabhängigen Lärmmonitoringsystems von Bahnlärm, das nach einheitlichen Kriterien betrieben wird, zu etablieren.
  • den Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner an Schienenstrecken vor gleisnah auftretenden Erschütterungswirkungen zu verbessern.
  • über ihre Bemühungen zur Erzielung eines ausreichenden Gesundheitsschutzes für Anwohnerinnen und Anwohnern von Bahnstrecken zu berichten, insbesondere zu folgenden Punkten:
  1. Stand der Entwicklung von Kriterien zur Festlegung von Maximal-pegeln und deren Häufigkeiten nachts.
  2. Stand der Entwicklung von Kriterien zur Begründung eines Rechtanspruches auf Lärmschutz an Bestandsstrecken.
  3. Geplante Maßnahmen des Bundes zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms an der Quelle (z. B. Bereitstellung von finanziellen Mitteln).
  4. Zeitraum für die Umsetzung von Maßnahmen.

Die Gesundheitsministerkonferenz begrüßt die Beschlüsse vorangegangener Umweltministerkonferenzen im Zusammenhang mit Bahnlärm (81. UMK (TOP 15), 82. UMK (TOP 13), 83. UMK (TOP 23/24), 84. UMK (TOP 20-23) und unterstützt aus gesundheitlicher Sicht die Forderungen der Umweltministerkonferenzen zur
Verbesserung des Lärmschutzes an Bahnverkehrswegen.

Die Gesundheitsministerkonferenz leitet den Beschluss der Verkehrsministerkonferenz mit der Bitte zu, sich auf dieser Grundlage für einen besseren Lärmschutz einzusetzen. Sie gibt den Beschluss der Umweltministerkonferenz und der Raumordnungsministerkonferenz zur Kenntnis.

Quell: Gesundheitsministerkonferenz – Beschlüsse https://www.gmkonline.de/Beschluesse.html?id=445&jahr=